Hundertwassermühle

Beschreibung: 

Dieser wunderschöne und wohl einzigartige Lost Place befindet sich weit abgelegen von allen Verkehrswegen in einem Flusstal im Waldviertel und ist nur zu Fuß erreichbar.

Das eigentliche Gebäude in dem auch die Wohnräume liegen ist in einen relativ guten Zustand erhalten, die Säge sowie die dazugehörigen Anlagenteile wie etwa das Wasserrad sind jedoch bereits im Verfall begriffen.

Direkt gegenüber dem Wohnhaus befindet sich die Ruine eines kleinen Hauses, welches bereits stark von Vegetation überwuchert ist.

Der Reiz dieses Lost Places liegt aber nicht nur an seiner besonderen Abgeschiedenheit und seiner Geschichte, sondern vor allem an der Gestaltung der Außenfassade und dem wild bewachsenen, begrüntem Dach.

Dem Urbexer erwartet neben unglaublichen Fotomotiven auch ein einmaliges Naturerlebnis und eine Wanderung auf einem wirklich beeindruckenden Fußweg entlang eines wilden Flusses.

Historisches:

Die bereits um die Mitte des 19.Jahrhunderts als „Wassersäge“ errichtete Anlage, weist eine besondere historische Bedeutung auf.

Einst „Hahnsäge“ von Heinrich Hahn erbaut, diente sie Friedensreich Hundertwasser nicht nur als Rückzugsort sondern als Quelle der Inspiration.

Nach dem der Künstler die Säge 1966 erwarb, schuf er dort im Laufe der folgenden 34 Jahre insgesamt 40.Meisterwerke.

Für die Dachbegrünung legte Hundertwasser einst selbst Hand an.

Die heute noch gut erhaltene Fassadenbemalung wurde jedoch erst nach dem Tod Hundertwassers von seinem Freund Pravin Cherkoori gestaltet und ist an das Wirken des Meisters angelehnt.

Obwohl Lost Place ist die Säge heute ein beliebtes Ausflugsziel.

Galerie:

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